Heute beschäftige ich mich mit einer Frage der Einstellung, links oder rechts. Darf Politik alles, kann sie alles? Warum das Thema Veganismus aus der Politik heraus gehalten werden sollte.
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Trugen Medien, Kulturschaffende und Lehrbeauftragte zur Umweltzerstörung bei? Damals vermutlich nicht! Und wie sieht es heute aus? Schuldbeladen entstanden gute Programme, Theaterstücke und Bildungsempfehlungen. Alles schien im vernünftigen Rahmen zu laufen, bis man diese Bereiche komplett einer Ideologie überlassen hat, die wir längst überwunden haben. Bis zum heutigen Tage wären die Auswirkungen weder zu sehen noch zu hören. Machtmissbrauch entsteht durch fehlende Kontrolle und so entwickelten sich Film, TV und Kulturlandschaft zur kritikfreien Wahlveranstaltung weniger Parteien. Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
Parteipolitik: 20 % Engagement ist erlaubt
Vegan zu Leben ist in diesem Umfeld nur eine schöne Tänzerin ohne Musik. Aber da war doch was? Tierschutz, Vegan, Umweltschutz …! Lasst uns mal gut überlegen, wann wir diese Keule wieder herausholen? Parteien nutzen das Thema Tierschutz und Lebensmittelsicherheit nur als Mittel zum Zweck. Vegan lebende Menschen sind hier schlecht aufgehoben. Steht im Programm einer Partei der Bau einer Brücke, dann kann ich nicht alle 3 Monate eine Holzbrücke aufbauen und wieder abreissen.
Solange die Regierung nicht komplett Vegan lebt, werden wir keinen Tier- und Umweltschutz sehen. Sie wollen auf keinen Fall ihre Lobbyisten verschrecken und pfeifen auf die Wünsche der Wähler. Der Wähler sitzt verängstigt vor dem Fernseher und glaubt einfach alles. Mit Bravour hat er gelernt zu kuschen und freut sich mittlerweile, dass er im Auftrag der Regierung schon wieder seine Nachbarn denunzieren darf. Ekelhaft!
Fresst mehr Sch….., Millionen Fliegen können nicht irren
In Deutschland ist nicht mehr viel zu schaffen, wenn nicht bald eine konservative Initiative mit klarem Konzept die Bühne betritt. Die eher linken Parteien, wie z. Bsp.: SPD, Grüne und Linke sind glücklicherweise gelegentlich Tier und Klimaschützer, leider nur Halbherzig. Sie haben viele Chancen vertan, sie wollten ja nicht die Parteikollegen verschrecken, die nächste Grillparty steht bevor.
Nicht das sie schlechte Politikarbeit machen, das ist schwer zu beurteilen, sie sind einfach müde und lassen die Menschen in diesem Land weiterhin jeden Dreck fressen. Heuchler, Arschkriecher, Handlanger der Fleischindustrie. Warum wohl machen die Medien mit und drucken nur genehmigte Texte und übertragen kaum noch ein offenes Wort!? Geld, Macht, Marktbeherrschung? Keine Ahnung, sie sind somit aber auch mitverantwortlich für die Gletscherschmelze und die verhungernden Eisbären.
Links fühlt sich angesprochen, Rechts auch und die Mitte
Es fehlen die Mittel, die engagierten Menschen, die öffentliche Akzeptanz, jedoch am nötigsten wäre es, Zugang, Kontakt und Einfluss zu haben. Ein Protest verliert irgendwann an Kraft und wird ersetzt durch einen neuen Protest. In den Medien und da speziell in den Nachrichtenblöcken nimmt man dem Engagement den Wind aus den Segeln. Nervöse Vermummte, Teilzeitstudenten, ermahnende Senioren in Marken-Regenjacken und immer eine Mischung aus Plan und Hilflosigkeit. Wer soll sich damit identifizieren?
Ganz nett gedacht, aber einfach am Thema vorbei war diese Freitags-Bewegung. Alle Menschen sind schlecht und Klimasünder. Ganz nebenbei eröffnete dieser akzeptierte Rechtsbruch ein anderes Problem, dass lange totgeschwiegen wurde: Bildung! Im weltweiten Ranking schneiden wir schon lange nicht mehr gut ab, wenn es um das Bildungs-System geht. Freitag frei zeigt uns allen, dass 4 Tage Schule reichen, am Ergebnis ändert das nichts. Wie war das noch mit der Bildungspolitik? Traut sich immer noch niemand ran? Aber Diäten erhöhen!
Das Messer in die Kehle
Jeder wird indirekt Investor mit seiner Wahl für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Wird nicht mehr nachgefragt, verschwindet ein Produkt aus den Regalen genauso schnell wie eine Dienstleistung überflüssig wird. „Was darf es für sie sein?“ Sobald man an der Fleischtheke seinen Wunsch geäussert hat, führt man indirekt das Messer in die Kehle des Tieres. „Eine Putenbrust und 300 Gramm Aufschnitt.“ Was mit dem Rest des Tieres passiert hat noch niemand gefragt. „Kommt sofort. Vielen Dank auch im Namen unseres Lieferanten, der jetzt mit Ihrer Investition schon bald seine 15te Massentierhaltung aufbauen kann.“
Darüber machen sich die Menschen keine Gedanken! Weder über die Haltung, die Nahrung noch den Einsatz von Medikamenten. Man traut leicht den Statistiken und Forschungsergebnisse einzelner Experten. Diese Fachleute können nicht unabhängig sein, ohne 100 % Vegan zu Leben und frei von finanziellem Einfluss. Sie allein stimmen mit ihrer Entscheidung über eine intakte Zukunft für bald 10 Milliarden Menschen ab, indem sie sofort auf ein Veganes Leben umstellen.
Wir müssen uns darüber im klaren werden, dass alle Menschen Investoren sind. Ein Unternehmer ist nur der verlängerte Arm der Verbraucher und entscheidet seine Investition selten aus dem Bauch heraus. Wir geben die Impulse für diese Entscheidungen, das macht uns mit verantwortlich.
Vegan zu Leben ist Erfüllung für Mensch und Tier.
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